Wir wissen, dass die Cicular Economy der Schlüssel ist, unseren Planeten und die Wirtschaft wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Aber wie können wir dieses Ziel erreichen?
Indem wir Produkte und Dienstleistungen schaffen, die auf Kreislaufwirtschaftsmodellen beruhen, und die Menschen davon überzeugen, sie zu nutzen. 

Das Problem mit dem Elektroschrott

Eines der großen Probleme unserer Zeit ist Elektroschrott. Jüngsten Schätzungen zufolge werden weltweit jährlich etwa 50 Millionen Tonnen Elektroschrott weggeworfen – eine Menge, die mehr wiegt als alle jemals gebauten Verkehrsflugzeuge. Von dieser Menge werden nur etwa 20 % ordnungsgemäß recycelt (globalwaste.org). Um das Problem des Elektroschrotts in den Griff zu bekommen, müssen wir die Produktions- und Konsumgewohnheiten ändern. Denn eines ist klar: Der einzige nachhaltige Ansatz für den Umgang mit Elektroschrott ist ihn zu vermeiden. 

GLOBALWASTE.ORG + Original: Future E-waste Scenarios; Parajuly/Kuehr/Awasthi/Fitzpatrick/Lepawsky/Smith/Widmer/Zeng

Wege aus der linearen Zukunftskrise

Unser derzeitiges Wirtschaftsmodell funktioniert nach dem Prinzip ” take, make, waste”. Es zeichnet sich durch einen linearen, in der Regel zeitlich begrenzten Produktlebenszyklus aus. An dessen Ende die nicht mehr funktionsfähigen oder veralteten Produkte auf Müllhalden landen. In einer Kreislaufwirtschaft hingegen gibt es keinen Abfall. Produkte und Rohstoffe sind so designt, dass sie so lange und oft wie möglich (wieder-)verwendet werden können. Deshalb müssen Systeme und Wertschöpfungsketten von Anfang an neu gedacht werden. Strategien wie Reduktion, Wiederverwendung und Recycling müssen von vornherein in das Produkt und seinen Lebenszyklus integriert werden – by design. Sobald die Ressourcen, die in Produktion und Fertigung investiert werden, unendlich oft wiederverwendet werden können, werden sie zu einem Gewinn für das Unternehmen. 

R-Strategien anwenden 

Um ein linear agierendes Unternehmen zu einem zirkulären zu entwickeln, empfehlen wir einen mehrstufigen Prozess, der auf den R-Strategien basiert. Dabei handelt es sich um Kreislaufwirtschaftsstrategien, die durch Innovationen in den Bereichen Produkt- und Dienstleistungsdesign, Technologie und Geschäftsmodelle vorangetrieben werden. Es wird davon ausgegangen, dass ein größerer Nutzen für die Umwelt nur dann erzielt werden kann, wenn Innovationen zur Ressourcenreduzierung frühzeitig in der Produktionskette berücksichtigt werden und die Entsorgung und Verbrennung von Abfällen ohne Energierückgewinnung so weit wie möglich vermieden wird. 

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Unser Paper fasst die Prinzipien des Circular Designs anhand eines einfachen Beispiels zusammen.
(Aktuell nur in englischer Sprache verfügbar.)

Wie man zirkuläre Ökosysteme entwickelt 

In unserem Paper verwenden wir das Beispiel eines kleinen, batteriebetriebenen Konsumguts, um die wesentlichen Grundsätze der Kreislaufwirtschaft zu verdeutlichen und einige der Herausforderungen zu veranschaulichen, die auf Verantwortliche und ihr Unternehmen zukommen, wenn sie bereit sind Scope 3 Emissionen zu reduzieren. Unser Ziel: Einen Alltagsgegenstand neu gestalten und ihn unter idealen Bedingungen vollständig kreislauffähig machen.  

Unser Beispiel: Wenn Ihr aktueller Schraubenzieher kaputt geht oder veraltet ist, kaufen Sie sich einfach einen neuen. Das Altgerät behält man vielleicht noch eine Weile in der Schublade, aber irgendwann landet er doch auf der Mülldeponie. Wir haben darüber nachgedacht, wie das nicht zwangsläufig passieren muss. Wir zeigen, wie so ein Akkuschrauber gestaltet sein und wie das Ökosystem drumherum aussehen muss, um seinen Lebenszyklus nicht nur zu verlängern, sondern in einem Kreislauf aufgehen zu lassen. Dafür haben wir den Schwerpunkt von der reinen Effizienz auf die Benutzerfreundlichkeit und Reparierbarkeit des Produkts verlagert und unsere Perspektive des Industriedesigns entsprechend ausgeweitet. 

Erfolgreich in der Circular Economy

Wir haben das Produkt und seine Komponentenarchitektur komplett neu durchdacht. Dabei fanden wir für jede einzelne Komponente Ersatz aus idealen, nachhaltigen Materialien, die trotzdem alle Sicherheitsanforderungen, ergonomischen Vorgaben und Designansprüche erfüllen. Zudem dachten wir ein Ökosystem an, das mittels einer digitalen Infrastruktur zur Skalierung und Vernetzung des analogen Produkts mit dem nachhaltigen Geschäftsmodell beiträgt und skalierbar für diverse Produkte und Wertschöpfungsketten ist. 

Wir unterstützen gerne mit einer kostenfreien Erstberatung.  

Circular Design ist interessant für alle Unternehmensverantwortlichen aber besonders für:

  • Leiter der Produktentwicklung
  • Produktdesigner:innen
  • Innovationsverantwortliche
  • F&E-Manager:innen
  • CSR-Beauftragte
  • Nachhaltigkeitsmanager:innen usw. 

Mit diesem internen Projekt antizipieren wir die sich verändernde Marktdynamik, die durch die Right-to-Repair-Bewegung in den USA, den europäischen Green Deal und das wachsende Bewusstsein der Konsumenten für die Themen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft beeinflusst wird. 

Laden Sie jetzt unser Paper herunter und erfahren Sie mehr über zirkuläres Design. 

The Mensch

Der Avatar von Indeed Innovation, wenn es weniger um unsere persönliche Meinung, als um unser Markenversprechen zu den Themenfeldern Design, Zukunft und Zirkularität geht oder mehrere Kollegen an diesem Artikel gearbeitet haben und wir nicht einem/einer den Vorzug geben wollen :-)
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